Für die Intellektuellen unter euch und für diejenigen,
die wissen möchten was Ektomorf bedeutet:
In den Bereich der Physiognomik fallen auch die Betrachtungen über den Menschen als Spezies.
Hierbei geht es um das Erkennen eines bestimmten Grundmusters in bezug auf seine Form und Proportion.
Die Verhältnismäßigkeit der Proportionen entspricht einer weltweiten Übereinstimmung.
Dieser wurde bereits von der Bildhauern der griechischen Antike erkannt und als harmonisch aufgefaßt.
Bedingt durch unterschiedliche Klimaeinflüsse haben die Rassen, Völker und Kulturen verschiedene Konstitutionen entwickelt,
die im Sinne der Anpassung nötig waren.
Die Eigentümlichkeiten sagen über die Herkunft und Lebensweise der Menschen und bis zu einem gewissen Grad auch etwas über den Charakter aus.
Bei starker Abweichung von der Norm liegen dafür meist biologische Ursachen zugrunde.
William Sheldon erfaßte 1940 ein System, welches drei extreme Körperbautypen beschreibt:
Der Endomorphe, der sich durch einen breiten rundlichen, schwerem Körperbau mit rundem Kopf und gewölbtem Bauch und reichlichem Fettansatz auszeichnet.
Auch bei schlanken Endomorphen kann man den Grundtypus erkennen.
Beim zweiten Typus, dem Mesomorphen, handelt es sich um das klassische Bildhauermodell.
Ein großer Schädel, breite Schultern, kräftige Muskeln und Knochen, schmale Hüften und nicht viel Fett zeichnen diesen Typus aus.
Besonders unter Sportlern herrscht dieser Typus vor.
Der Ektomorphe ist derjenige Typus, der im bildlichen Sinne aus Haut und Knochen besteht.
Dünne Gliedmaßen, schmale Hüften und Schultern und wenig Muskeln lassen den ektomorphen Körpertypus auch bei Fettansatz noch deutlich hervortreten.
Quelle: http://www.wave77.de